Das Handy scheint in der Tasche zu vibrieren, sie nehmen es heraus, keinerlei Nachricht; ein tolles Essen in einem Super-Restaurant oder ein traumhafter Sonnenuntergang und ihr erster Griff geht direkt zum Smartphone bevor sie die Situation mit ihrem Partner genießen – haben Sie so einen Situation auch schon mal erlebt? Dann ist das vielleicht ein Zeichen, neben dem wohlmöglich schon laufenden Verzicht auf Bier, Wein oder fettes Essen, auch ein Verzicht auf zu viel Smartphone-Nutzung anzudenken – neben dem analogen Fasten also das digitale Fasten: „Digital Detox“ heißt der entsprechende Fachbegriff und der bedeutet digitales Entgiften. In den USA gibt es schon „Digital Detox-Camps“. Dabei leben die Teilnehmer in der Natur für einen begrenzten Zeitraum ohne Smartphone und ohne Internetzugang. In Deutschland ist diese Form des Verzichts noch nicht so populär: Nach einer Umfrage des Hilfswerks Misereor verzichten die meisten Fastenden in diesen Tagen auf Alkohol (48%) oder Süßigkeiten (47%). Der Handyverzicht belegte den letzten Platz mit nur sieben Prozent. Tasten Sie sich doch testweise mal an den sanften Handyverzicht ran. Vier Vorschläge, mit denen die ein oder andere „Digital Detox-Pause“ gelingen könnte.