Der wochentägliche Newsletter der FM Online Factory ist dreigeteilt. Sie finden dort unsere aktuellen Themen aus der digitalen Welt und weitere Dienstleistungen. Dazu werden die aktuellen Webinar-Termine veröffentlicht. Und täglich gibt es einen Link auf einen interessanten Artikel, ein Video, ein Interview aus dem Bereich Radio, Medien, Internet. Eine Auswahl veröffentliche ich ab sofort immer freitags hier. Und los geht`s:
Das Zukunfts-Problem des Radios hat diese Woche die liebe Kollegin Inge Seibel auf den Punkt gebracht. Im Interview mit radioszene.de stellte sie klar: „Das Radio der Zukunft muss weit mehr sein als der Lieferant von linearem Audiocontent.“ Und „Es wird also höchste Zeit, dass sich auch das Radio neu erfindet. Nicht zuletzt, damit es nicht irgendwann verstaubt und altmodisch wirkt, sondern als progressive Marke wahrgenommen wird.“ Ja, Ja würde ich direkt rufen, genau. Aber dann folgt auch gleich die klamme Frage – wohin? Wo ist die Nische, die die digitalisierte Generation dem Medium Radio glaubwürdig abnimmt. Aus meiner Sicht kann es nur ein Vierklang sein – Überraschung, live, Moderatoren, Interaktion.
An der Zukunft eines richtigen Radio-Schlachtschiffs schnitzt WDR Hörfunkdirektorin Valerie Weber. Die ehemalige Antenne Bayern-Frau muss für ihre Ideen und Vorstellungen an mehreren Fronten kämpfen – zum einen für mehr Fortschritt in den Programmen und zum anderen mit den Strukturen in Köln. Diese Woche nun hat der Rundfunkrat ihre Reformen für WDR 3 und WDR 5 abgesegnet. Im Gespräch mit dwdl.de erläutert Sie Ihre Pläne. Dabei liest sich das Verkündete auf dem Bildschirm gar nicht gerade sooo gewaltig – hier wird eine Sendung verschoben, da eine aus dem Programm genommen – aber alles scheinbar sehr kommod. Spannender ist da sicherlich der Blick in die Maschinenräume des Senders sprich in die Redaktionen. Da wird es heiß her gehen, wenn Weber mehr Durchhörbarkeit verlangt. Wobei Sie Ihr Verständnis ja nicht unbedingt Privatradio-artig formuliert sondern passenderweise als fühlbar machen der jeweiligen Sender-Markenkerne. In jeder Hinsicht eine Herkulesaufgabe.
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