Diese Woche bin ich durch ein Wechselbad der Gefühle rund um Chat GPT gewandert. Überwog zum Anfang der Woche eher der Respekt vor diesem Riesending ChatGPT und KI, bin ich am Ende der Woche eher voll Euphorie. Denn ich denke, dass ChatGPT gerade für kleinere (Radio-) Redaktionen genau das passende Tool ist, um die komplett ausgelasteten Redaktionsteams zu unterstützen. Es könnte ein sensationell einfacher und vielfältig nutzbarer Assistenz für tägliche Arbeitsprozesse sein (👉 siehe auch die Zeilen von Lina Timm unten). Kollegengespräche im Radio, kurze Texte für die Website, Posts und Social Media-Formate speziell für die einzelnen Plattformen, Anregungen für Interviewfragen, Musikmoderationen und Wettermoderationen in zahllosen Varianten – das alles ist machbar. Und wer meinen ersten Wochenreport gelesen hat, merkt schon, meine Vorstellung zur Nutzung weiten sich. Allerdings müssen die Wege zur passenden Nutzung gelernt werden. Vielleicht kappt das im Rahmen dieser Masterclass der LfM NRW.
Der Case der Woche (ja, wieder eine neue Rubrik. Der Grund: Ich habe das Gefühl, dass ich über die Rubriken die Chance habe, die zahllosen Entwicklungen/Eindrücke etc. zu sortieren…)
Ich habe einen faszinierenden Case gestern gesehen. Andreas Hacklingen hieß der Host einer Session, die versprach “Online-Kurs planen mit Chat GPT”. Das klang spannend, also bin ich online gegangen. Andreas nahm seine Audience live mit zu ChatGPT und hat den Bot live angewiesen, wie er einen Kurs planen sollte – das Ergebnis klang – wie meist bei ChatGPT – erst einmal schlüssig und nachvollziehbar. Das Praktische – Du kannst es hier auch nachsehen und schauen, wie prompten klappt. Zum Punkt, was geht, habe ich zudem gestern einer spannenden Session zugehört. Andreas Hacklinger hat live in einem Zoom-Meeting gezeigt wie er auf ChatGPT einen Online-Kurs plant. Die Aufzeichnung kannst Du Dir hier ansehen. Das ist – finde ich – zum einen faszinierend vom Case her und zum anderen
Der Impuls der Woche…
… ist ein Podcast: In einem meiner Lieblingspodcasts “Apokalypse und Filterkaffee” ist seit gestern die Sonderfolge “In Bot we Trust” online hörbar. Mickey Beisenherz meets Sascha Lobo und heraus kommt ein umfassender, unterhaltsamer Grundkurs in Sachen ChatGPT. Was geht schon? Was kommt noch? Wie funktioniert es? Welche Gefahren gibt es? Wo sind die Chancen? Ich finde, in den 32 Minuten werden viele der wichtigen Fragen entspannt beantwortet. Absolute Hörpflicht.
Lesetipp
Zum Schluss ein Blick auf die SFSX in Austin/Texas – die Megamesse rund um die Zukunft der Welt bzw. vor allem um Technik, Medien, Musik, Film etc. Vor allem ist sie aber so eine Art Trendshow und natürlich war ChatGPT dort Thema. Praktischerweise für alle Daheim-Gebliebenen – Lina Timm, CEO vom Medien.Bayern war dort und hat ihr wohl traditionelles (ich kannte es nicht) und supergutes Breakfast-Taco neu belebt – eine Art Tagebuch-Trendshow durch Ihre Brille. Danke für diese smart zu lesende Übersicht. Im SFSX Breakfast Taco Day 1 zitiert sie Greg Brockmann, Gründer von Open AI (sie haben ChatGPT und DELL-E gebaut) zu ChatGPT:
ChatGPT ist dein Assistent. Er ist nicht perfekt, du musst ihn ein bisschen einarbeiten und er macht auch manchmal was falsch. Aber er ist super eager, Sachen für dich herauszufinden. Und zwar 24/7. Wir alle können ChatGPT als Recherche-Assistenten nutzen.
ChatGPT ermöglicht mehr Leuten, kreativ zu werden. Indem es mithilft, die leere Seite zu füllen oder das Bild zu malen. Das senkt die Barriere, mit Texten, Bildern oder anderen kreativen Arbeiten anzufangen, weil man nicht mehr alles von Grund auf neu erschaffen muss. Damit macht es ChatGPT einfacher, kreative Ideen wirklich umzusetzen, weil ich nicht erst Photoshop und rhetorische Stilfiguren lernen muss.
Arbeiter werden zu Managern. Wenn ich nur noch sagen muss, dass ich ein bisschen was von diesem und ein bisschen was von dem brauche, und das wird dann erstellt, dann braucht es keine Umsetzungsskills mehr. Damit werden wir alle zu Managern.
Aber davon ab, sind auch die anderen Brekfast-Tacos absolut lesenswert. Viel Spaß.
Das Zitat der Woche:
“Chat GPT ist ein sehr sehr sehr sehr selbstbewusster Bullshitter am Ende des Tages, aber weil es so selbstbewusst und autoritär rüber kommt, glauben die Leute, das es Wahrheit ist.”
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Diese Woche bin ich durch ein Wechselbad der Gefühle rund um Chat GPT gewandert. Überwog zum Anfang der Woche eher der Respekt vor diesem Riesending ChatGPT und KI, bin ich am Ende der Woche eher voll Euphorie. Denn ich denke, dass ChatGPT gerade für kleinere (Radio-) Redaktionen genau das passende Tool ist, um die komplett ausgelasteten Redaktionsteams zu unterstützen. Es könnte ein sensationell einfacher und vielfältig nutzbarer Assistenz für tägliche Arbeitsprozesse sein (👉 siehe auch die Zeilen von Lina Timm unten). Kollegengespräche im Radio, kurze Texte für die Website, Posts und Social Media-Formate speziell für die einzelnen Plattformen, Anregungen für Interviewfragen, Musikmoderationen und Wettermoderationen in zahllosen Varianten – das alles ist machbar. Und wer meinen ersten Wochenreport gelesen hat, merkt schon, meine Vorstellung zur Nutzung weiten sich. Allerdings müssen die Wege zur passenden Nutzung gelernt werden. Vielleicht kappt das im Rahmen dieser Masterclass der LfM NRW.
Der Case der Woche (ja, wieder eine neue Rubrik. Der Grund: Ich habe das Gefühl, dass ich über die Rubriken die Chance habe, die zahllosen Entwicklungen/Eindrücke etc. zu sortieren…)
Ich habe einen faszinierenden Case gestern gesehen. Andreas Hacklingen hieß der Host einer Session, die versprach “Online-Kurs planen mit Chat GPT”. Das klang spannend, also bin ich online gegangen. Andreas nahm seine Audience live mit zu ChatGPT und hat den Bot live angewiesen, wie er einen Kurs planen sollte – das Ergebnis klang – wie meist bei ChatGPT – erst einmal schlüssig und nachvollziehbar. Das Praktische – Du kannst es hier auch nachsehen und schauen, wie prompten klappt. Zum Punkt, was geht, habe ich zudem gestern einer spannenden Session zugehört. Andreas Hacklinger hat live in einem Zoom-Meeting gezeigt wie er auf ChatGPT einen Online-Kurs plant. Die Aufzeichnung kannst Du Dir hier ansehen. Das ist – finde ich – zum einen faszinierend vom Case her und zum anderen
Der Impuls der Woche…
… ist ein Podcast: In einem meiner Lieblingspodcasts “Apokalypse und Filterkaffee” ist seit gestern die Sonderfolge “In Bot we Trust” online hörbar. Mickey Beisenherz meets Sascha Lobo und heraus kommt ein umfassender, unterhaltsamer Grundkurs in Sachen ChatGPT. Was geht schon? Was kommt noch? Wie funktioniert es? Welche Gefahren gibt es? Wo sind die Chancen? Ich finde, in den 32 Minuten werden viele der wichtigen Fragen entspannt beantwortet. Absolute Hörpflicht.
Lesetipp
Zum Schluss ein Blick auf die SFSX in Austin/Texas – die Megamesse rund um die Zukunft der Welt bzw. vor allem um Technik, Medien, Musik, Film etc. Vor allem ist sie aber so eine Art Trendshow und natürlich war ChatGPT dort Thema. Praktischerweise für alle Daheim-Gebliebenen – Lina Timm, CEO vom Medien.Bayern war dort und hat ihr wohl traditionelles (ich kannte es nicht) und supergutes Breakfast-Taco neu belebt – eine Art Tagebuch-Trendshow durch Ihre Brille. Danke für diese smart zu lesende Übersicht. Im SFSX Breakfast Taco Day 1 zitiert sie Greg Brockmann, Gründer von Open AI (sie haben ChatGPT und DELL-E gebaut) zu ChatGPT:
Aber davon ab, sind auch die anderen Brekfast-Tacos absolut lesenswert. Viel Spaß.
Das Zitat der Woche:
“Chat GPT ist ein sehr sehr sehr sehr selbstbewusster Bullshitter am Ende des Tages, aber weil es so selbstbewusst und autoritär rüber kommt, glauben die Leute, das es Wahrheit ist.”
Johannes Klingebiel, Programmmanager bei Media Lab Bayern im Podcast Media Now “ChatGPT und friends – wie KI Medien und Gesellschaft verändern”.